SABBAT HALTENDE CHRISTEN

Für die überwiegende Mehrheit der Christen wird der Sonntag als siebter Tag der Woche und dadurch als der Heilige Tag angesehen. Aber nur wenige wissen das der wahrhaftige siebte Tag der Woche, der Heilige Tag, der Samstag ist. Das war der Tag an dem selbst Gott von den Werken der Schöpfung ausruhte, der Tag den er segnete und heiligte /1.Mose 2,2.3/: “Gedenke des Sabbattages, daß du ihn heiligest, sechs Tage sollst du arbeiten und alle deine Werke tun. Aber am siebenten Tage ist der Sabbat des Herrn, deines Gottes. Da sollst du keine Arbeit tun, auch nicht dein Sohn, deine Tochter, dein Knecht, deine Magd, dein Vieh, auch nicht dein Fremdling der in deiner Stadt lebt. Denn in sechs Tagen haben der Herr Himmel und Erde gemacht und das Meer und alles, was darinnen sind, und ruhten am siebenten Tage. Darum segnete der Herr den Sabbattag und heiligte ihn.“ / 2.Mose 20,8-11 nach der Übersetzung Martin Luthers/.

Menschen die Gott von Beginn an kannten hielten den Sabbattag ein. Es richtete sich auch das Volk Gottes des Alten Testamentes danach, das Volk Israel. Das der Sohn Gottes, Jesus Christus, auf die Erde kam hat an diesem Sachverhalt nichts geändert: „Ihr sollt nicht meinen, das ich gekommen bin, das Gesetz oder die Propheten aufzulösen“ /Ev. Mat. 5, 17-19/ - verkündete Jesus. Er befolgte die Gebote Gottes und hielt den Sabbattag ein /Ev. Luk. 4,16-21/, bei einer bestimmten Gelegenheit wiederum verkündete er, daß er der Herr über den Sabbat sei /Ev. Mat. 2,28/. Treu folgten die Apostel und die ganze christliche Kirche den Fußstapfen Jesu Christi in den ersten Jahrhunderten ihrer Existenz.

DIE GESETZE GOTTES WURDEN GEÄNDERT

Mit dieser großen Schuld belasteten sich die Menschen zur Amtszeit von Cäsar Konstantin dem Großen IV ein Jahrhundert nach Christus. Konstantin der Große war in dieser Begebenheit, gemeinsam mit allen anderen die beteiligt waren,  nur das Werkzeug in der Hand eines viel mächtigeren. In der Offenbarung des Johannes lesen wir, dass der Teufel alle Attacken auf das Gesetz Gottes anführt. Durch die ersten Jahrhunderte der christlichen Existenz, hat die Gott und seinem Volk feindliche Gestalt mit Kraft gegen sie gekämpft. Das war eine Zeit großer Verfolgung im Imperium. Männer, Frauen und Kinder starben in den Arenen, in Neros Gärten und an anderen Orten der Qual. Als Konstantin der Große den Thron bestieg hörten diese Verfolgungen auf. Im Jahre 313 erließ er in Mailand ein Toleranzedikt gegenüber den Christen. Die Verfolgungen hörten auf und Dank den weiteren konsequenten Bemühungen dieses Herrschers erhielten die Christen die vollen Rechte im Lande. Um dann nach nicht allzu langer Zeit im Jahre 380 die führende Religion im Imperium Romanum zu werden.

Das was eigentlich wie ein wunderbarer Triumph der Kirche aussah, wurde zu einem Drama und zum Grund ihres Falles. Der Kaiser hatte vor allem das Gute für sein Untergehendes Land im Sinn. Er hatte sich vorgenommen das Land mit Hilfe der Christen wieder aufblühen zu lassen. Für die erhaltenen Vorzüge mußten die Christen einen hohen Preis bezahlen. Die Realisation der Pläne Konstanins des Großen forderte den Aufbau einer einzig starken und Herrschenden Religion. Da er aber Realist war und sich im klaren darüber war, daß er nicht in der Lage sein würde das Christentum anzunehmen und es den Bewohnern des Imperiums in seiner reinen Form aufzudrängen, hat er auf einen Kompromiss zwischen den existierenden Religionen hingearbeitet. Das hat das Christentum zu einer ganzen Reihe Lossagungen von biblischen Regeln geführt. Die Heiden haben unter anderem den ersten Tag der Woche eingehalten, den Sonntag, und zwar zur Ehre der Sonne.  Die Einstellung bedeutender Gruppen der Christlichen Hierarchie ausnutzend, die sich um den Kaiserlichen Hof befanden (hauptsächlich römische und alexandrinische Gemeinden), erließ Konstantin der Große ein Edikt durch welches der Sonntag zum amtlichen Heiligen Tag wurde. Verschiedene Konzile haben die Änderungen anerkannt und bestätigt. Sie haben in der Kirche noch andere, zusätzliche und ernst zunehmende Veränderungen der Lehre Gottes durchgeführt. Ab diesem Moment ist der Sonntag „Dies Solis“ (lat.) „Sunday“ (engl.) der beschlossene Heilige Tag, obwohl die Heilige Schrift an keiner Stelle die Heiligung dieses Tages beschließt.

Das Christentum welches den gefährlichen und verlorenen Weg der Veränderung der biblischen Lehre beschritten hatte, wurde nun gezwungen danach zu handeln. Die Kirche wurde katholisch, doch entfernte er sich immer mehr von Gott und seiner Heiligen Schrift, den Geboten und der Lehre Jesu Christi und der Apostel.

DER SAMSTAG ALS HEILIGER TAG ZU SPÄTEREN ZEITEN

Trotz der Entscheidungen Konstantins und der Konzile, hat sich ein bestimmter Teil der Christen niemals mit der Veränderung der Gesetze Gottes einverstanden erklärt. Sie haben weiterhin die Heiligung des Samstags eingehalten und wurden deshalb in kurzer Zeit von dem Mächten der Kirche und den Weltlichen Mächten verfolgt. Das war eine große und schmerzhafte Erfahrung, so genannte Christen verfolgten die wahren Kinder Gottes.

Die Geschichte zeigt uns, daß es zu jeder Zeit eine Gruppe der Sabbathalter gab die Wache für das IV Gebot Gottes aus dem Dekalog standen.

Dieser Zustand hielt bis zum XVII Jahrhundert an. In der Zwischenzeit entstand in England aus einer Reformation heraus die Kirche der Siebenten Tags Baptisten. Dies war eine organisierte religiöse Gemeinschaft, die den Sabbattag gehalten hat, mit einem konkreten Programm. Durch Verfolgungen in Ihrer Heimat haben die Siebenten Tags Baptisten in Amerika Schutz gefunden. Dort haben sie schon im Jahre 1671 die erste Gemeinde gegründet, 130 Jahre später (1803) entstand die Generale Konferenz der siebenten Tags Baptisten in Amerika.

Einige religiöse Gemeinschaften die durch die religiöse Erweckung entstanden sind, haben Ihre Aufmerksamkeit ebenfalls auf  das durch viele Christen vergessene IV Gebot gerichtet.

Der von Ewigkeit Heilige Sabbattag wird ebenfalls durch die Christliche Kirchengemeinde des siebenten Tages eingehalten.       
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ZIEL
WERTE
GESCHICHTE
Der Tag des Herrn - der Sabbat

Übereinstimmend mit dem vierten Gebot des heiligen und unveränderlichen Dekaloges ist der Tag des Herrn der siebente Tag der Woche - der Samstag. Beschlossen wurde er bei der Erschaffung der Welt und ist eine Erinnerung an die Schöpfung. Gott selbst ruhte am Sabbat, segnete und heiligte ihn. Jesus Christus bestätigte die Heiligkeit des Sabbats als Tag des Herrn, unterstrich die richtige Bedeutung und die Herrlichkeit durch die Bestätigung des vierten Gebotes und erklärte, daß „der Sabbat für den Menschen gemacht wurde“. Diese Wahrheit bewies Er täglich mit Seinem eigenen Leben. Die wahren Kinder Gottes haben über Jahrhunderte den Sabbat als den Tag des Herrn bewahrt. Der allwissende Gott sah voraus, daß dieses Gebot häufig gebrochen und schließlich abgeändert werden würde, deshalb hat Er es mit dem bezeichnenden Wort „Gedenke“ versehen. Dieser Tag war und ist ein Zeichen zwischen Gott und Seinem Volk. Der „Sabbat“, der Tag des Herrn, beginnt am Freitagabend mit Sonnenuntergang und endet am Samstagabend mit Sonnenuntergang.

Schriftstellen:

1. Mos 2,1-3; 2. Mos 16, 14-30; 20, 8-11; 3. Mos 23, 32; Jes 58, 13-14; Lk 4, 16-19; 23, 50-56; Mt 24,20; Mr 2,27-28; Hbr 4,9; Apg 13,13-14.42.44; 16,12-15; Offb 1,10; Jak 2,10-12